Freitag, 10. Juni 2016 - 18:00 bis Samstag, 16. Juli 2016 - 21:00
Oper Frankfurt, Untermainanlage 11, 60311 Frankfurt am Main
Carmen ist – Statistiken zufolge – die meistgespielte Oper der Geschichte. Doch ausgerechnet ihre Popularität als »das« Liebesdrama aus Leidenschaft verstellt den Blick auf ihr wahres Potenzial. Es mag sowohl am Komponisten wie an der schillernden Titelfigur liegen.
Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main
Als Agnès Vardas erster Spielfilm La Pointe Courte 1955 in die Kinos kam, setzte er ein Zeichen für ein neues, jugendfrisches Kino. Der Film stellte die herrschenden Konventionen der Epoche auf allen Ebenen in Frage. Er lässt die Alltagsrealität der Bewohner eines südfranzösischen Fischerdorfs auf die hochgradig durchstilisierten Auftritte eines jungen Paars aus Paris prallen, das durch die neorealistische Kulisse des Dorfes wandert.
Oper Frankfurt, Untermainanlage 11, 60311 Frankfurt am Main
Carmen ist – Statistiken zufolge – die meistgespielte Oper der Geschichte. Doch ausgerechnet ihre Popularität als »das« Liebesdrama aus Leidenschaft verstellt den Blick auf ihr wahres Potenzial. Es mag sowohl am Komponisten wie an der schillernden Titelfigur liegen.
Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main
Agnès Varda und Thom Andersen sind davon überzeugt, dass man die Straßen von Los Angeles am besten zu Fuß erwandert. Thom Andersen ist auf der Suche nach den Zeichen, die von den zahlreichen Immigranten hinterlassen werden, welche die Stadt bevölkern; er sucht aber auch nach Zeichen, die an den Verlust historischer Orte erinnern, an denen frühere Generationen multi-ethnischer Gemeinschaften zusammenlebten.
Wenn die nordfranzösische Compagnie XY auf der Bühne erscheint wird es akrobatisch! 2009 gegründet, umfasst das Ensemble heute 22 Artisten. Auf spektakuläre Weise experimentieren sie mit ihren Körpern, katapultieren sich von Sprungbrettern, wirbeln durch die Luft, türmen sich in atemberaubender Höhe, um dann wieder auseinanderzufallen. Es ist ein Spiel der Konstruktion und Dekonstruktion, die Komposition und Dekomposition eines zum Leben erwachten Gemäldes.
Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main
Fasziniert von der Figur der Ährenleserin in der Malerei des 19. Jahrhunderts reist Agnès Varda für ihren Film LES GLANEURS ET LA GLANEUSE durch Frankreich und sucht nach zeitgenössischen Ährenleser/innen: nach Menschen, die liegen gelassene und nicht mehr gebrauchte Objekte auflesen. Wer sind diese Leute, und was treibt sie an in ihrem Sammeln? Tun sie es aus schierer Not, weil sie sich verpflichtet fühlen, aus Leidenschaft oder aus Tradition? Oder treibt sie ein bestimmtes Ethos an, handelt es sich um eine Form des Aktivismus, ja der Kunst?